Hallo Müller-Family,
kilometerlange Strände mit gelben Sand, Palmen und Farne, die bis ans Ufer reichen und türkisblaues Wasser: liebe Grüße aus dem Abel Tasman National Park.
Heute Morgen haben wir die Seite gewechselt und sind vom nördlichen Ende des Nationalsparks ans südliche Ende ungezogen. Nun sitzen wir auf einem kleinen Campingplatz in Marahau und freuen uns über das türkisblaue Wasser, den strahlend blauen Himmel und die Sonne.
Bis zum Strand (jaja, goldgelb) sind es nur ein paar Schritte und von dort aus hat man einen traumhafter Blick über die ganze Bucht und die Berge auf der anderen Seite. Es hat sich gelohnt. Auf dem Weg hierhin haben wir erste Pläne für unseren letzten gemeinsamen Stopp in Christchurch gemacht und uns darüber gefreut, die Wolken in der Golden Bay hinter uns zu lassen. Unfassbar, was für ein Glück wir mit dem Wetter haben.
Da der Tag bei unserer Ankunft nun schon halb rum ist, machen wir keine weiteren Pläne für heute. Wir baden, gehen am Strand spazieren und beobachten, wie sich das Wasser sichtbar zurückzieht (bei Ebbe sinkt der Wasserstand hier um bis zu 6 Meter). Später dann sitzen wir im Café, hören der Live-Musik zu, lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen.
So ein schöner Ort zieht dann allerdings auch wieder viele Touristen an: Von unserem Platz im Café beobachten wir die vielen Campervans, die die Straße hoch und runter fahren und die Dutzenden Kajaks, die von ihrer Tour nach Marahau zurück kehren. Kein Wunder, denn hier im Nationalpark kann man fast alles tun, was das Touri-Herz so begehrt: Wandern, segeln, paddeln, Höhlen erkunden, Fallschirmspringen, Schnorcheln, tauchen, Skydiven (generell ist Neuseeland DAS Land für Outdoor- udn Actionsportarten. In allen Kombinationen). Bei all der Auswahl fällt es uns trotzdem leicht, Pläne für den nächsten Tag zu machen: Wir haben uns Kajaks gemietet und werden ein Teil des Coast-Tracks wandern. Mit dieser Aussicht lässt sich der nächste Tag gut angehen.
In diesem Sinne: entspannte Grüsse vom anderen Ende der Welt.
Eure Marie